Brandenburgs Ministerin für Wissenschaft, Forschung und Kultur, Dr. Manja Schüle, zu Besuch in Eberswalde

04
Sep
2020

Brandenburgs Wissenschaftsministerin Dr. Manja Schüle war am 3. September im Rahmen ihrer Kreisreise im Landkreis Barnim zu Gast an der Hochschule für nachhaltige Entwicklung Eberswalde (HNEE) und würdigt die HNEE als bundesweit einzigartige Einrichtung.  

Die Neuausrichtung des Fachbereichs Nachhaltige Wirtschaft, der Bedarf an zusätzlichen Raumkapazitäten auf dem Waldcampus, das einzigartige Profil im Sinne des Whole Institution Approach und damit die Attraktivität der HNEE für Studierende oder die Vorstellung des neuen weiterbildenden  Masterstudiengangs „Bildung-Nachhaltigkeit-Transformation“ waren unter anderen Themen bei dem Besuch von Dr. Manja Schüle. „Wir freuen uns sehr, dass wir Frau Ministerin Schüle heute endlich an unserer Hochschule empfangen durften und mit ihr im persönlichen Gespräch die für uns aktuell relevanten Themen erörtern konnten“, so der Präsident der HNEE, Prof. Dr. Wilhelm-Günther Vahrson.

HNEE-Präsident Vahrson und Ministerin Schüle auf dem Weg zum Waldcampus mit dem E-Bus

Ministerin Schüle nahm die Gelegenheit wahr, die drei Standorte der Hochschule kennenzulernen. Erste Eindrücke gewann die Wissenschaftsministerin bei einem Stadtcampusrundgang zusammen mit den Mitgliedern des Präsidiums. Die Ministerin und der Präsident  nutzten anschließend die Gelegenheit für ein persönliches Gespräch auf der Fahrt zum Waldcampus im vollelektronischen Kleinbus von BARshare.

Nach der Besichtigung der Roboterzelle im Technikum der HNEE, die seit November 2017 die Forschung am Fachbereich Holzingenieurwesen bereichert, führte der Weg direkt zur Jurte der studentischen Arbeitsgemeinschaft Silence Space. Nach dem kurzen Rundgang auf dem Waldcampus wurde die Fahrt mit der Pferdekutsche der Hochschulgruppe  „Interessengemeinschaft Zugpferde“ zum dritten Ziel, dem Forstbotanischen Garten, fortgesetzt. Dort wurde die Ministerin von Professor*innen und Mitarbeiter*innen der HNEE in Empfang genommen und über aktuelle Projekte informiert. Ein Thema war die Arbeitsgemeinschaft „Nachhaltigkeit an Brandenburger Hochschulen“, bei der es um die langfristige Etablierung des Nachhaltigkeitsgedankens an Brandenburgs Hochschullandschaft geht. Als Koordinationsstelle macht die HNEE das Nachhaltigkeitsengagement der Brandenburger Hochschulen sichtbar und unterstützt sie in ihrer hochschulspezifischen Weiterentwicklung von Nachhaltigkeit in Lehre, Forschung, Transfer und Governance.

Dr. Manja Schüle sagte anlässlich ihres Besuches: „Die Hochschule für nachhaltige Entwicklung Eberswalde ist Deutschlands ‘grünste Hochschule‘ und steht für die Verbindung von Innovation und Nachhaltigkeit. Das erst kürzlich gegründete und weltweit erste ‘Biosphere  Reserves Institute‘, das sich der wissenschaftlichen Unterstützung und Weiterentwicklung von Biosphärenreservaten widmet, ist dafür ein herausragendes Beispiel. Mit ihrem klaren Profil und ihrer praxisnahen Lehre und Forschung ist die HNEE zudem ein wichtiger Partner der Landesregierung bei der Stärkung von Transferaktivitäten und beim Ausbau dualer Studienangebote zur Sicherung von Fachkräften in Brandenburg. Wer wissen will, wie die nachhaltigen Trends von morgen aussehen, und wer daran mitarbeiten will, klimafreundliche und ressourcenschonende Handlungsalternativen für unsere Gesellschaft zu entwickeln, kommt nach Brandenburg – hier wird Zukunft gemacht.“

Dr. Marianne Nobelmann (l.), Fachbereich Landschaftsnutzung und Naturschutz, überreichte der Ministerin nach der Vorstellung des geplanten dualen Masterstudiengangs Gründung | Nachfolge | Kooperation in der Land- und Lebensmittelwirtschaft Produkte aus erfolgreichen Gründungen von vier HNEE-Absolvent*innen

Neben all den spannenden Eindrücken der gesamten Hochschule, haben sie auch die Unternehmen von vier Absolvent*innen der Studiengänge Ökolandbau und Vermarktung und Öko-Agrarmanagement beeindruckt bzw. die Produkte hinter den Menschen: Käse, Bier, Eier und Kürbis – alles aus Brandenburg!

Pressemitteilung vom 3. September