Crowdfunding – Finanzierungsalternative und Marketinginstrument für eine nachhaltige Land-und Lebensmittelwirtschaft? so lautet die Überschrift des Arbeitspapier von Prof. Dr. Anna Maria Härig und Gerlinde Behrendt. Grundlage sind die Ergebnisse aus dem abgeschlossenen BÖLN-Projekt „BioFinanz“.
Wer sich in der Land- und Lebensmittelwirtschaft für alternative Finanzierungsmöglichkeiten interessiert, findet im Arbeitspapier einen sehr differenzierten Überblick zum Thema Crowdfunding. Dem Lebensmittelsektor wird ein großes Potenzial für die Nutzung von Crowdfunding eingeräumt, da Themen wie die Nachhaltigkeit von Lebensmitteln emotionalisieren und Menschen zu einer finanziellen Beteiligung bewegen können
Was beudetet Crowdfunding?
Crowdfunding bedeutet, dass eine Vielzahl an Menschen mithilfe von relativ geringen Beträgen die Umsetzung eines (Investitions-)Projekts ermöglicht. Meist wird dies mithilfe einer spezialisierten Online-Plattform umgesetzt, die als Intermediär auftritt. Crowdfunding funktioniert außerdem häufig nach einem Alles-oder-Nichts-Prinzip, d.h. nur bei Erreichen einer bestimmtenFinanzierungssumme innerhalb eines festgelegten Zeitraums gilt das Projekt bzw. die Kampagne als erfolgreich und das Unternehmen bekommt das Geld ausgezahlt. Andernfalls bekommen die Kapitalgeber*innen ihr Geld zurück und das Projekt wird nicht umgesetzt.
Das Arbeitspapier betrachtet Crowdfunding als eine Finanzierungsalternative für Unternehmen, die gleichzeitig eine Beteiligung von Kleinanleger*innen im Sinne eines wirkungsorientierten Investments für ein nachhaltigeres Lebensmittelsystem ermöglicht. Dabei liegt der Schwerpunkt auf der Perspektive von ökologisch zertifizierten Unternehmen der deutschen Land-und Lebensmittelwirtschaft
Zum ausführlichen Arbeitspapier geht es hier entlang