Wie gelingt die Umstellung auf Mehrweg bei eingemachten und pastösen Lebensmitteln? Die „Beratungs- und Vernetzungsstelle Verpackungsreduktion in Brandenburg“ (BVVB) lädt interessierte Unternehmen zu einer Infoveranstaltung an der HNE in Eberswalde ein. Neben der Vorstellung zweier Mehrwegsysteme (MMP und Circujar) geben Lebensmittelhersteller, die diese Systeme bereits nutzen, wertvolle Tipps aus der Praxis. Außerdem wird Zeit für Fragen und Diskussionen sein.
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Die Beratungs- und Vernetzungsstelle Verpackungsreduktion in Brandenburg (BVVB) beschäftigt sich derzeit u. a. mit der Etablierung von Mehrweglösungen in der regionalen Erzeugung und Vermarktung. Eine Produktkategorie, die besonders viel Potential bietet, sind eingemachte und pastöse Produkte. Diese werden bislang meist in Einwegglas abgefüllt, was nicht nur steigende Anschaffungskosten für Neuglas mit sich bringt, sondern auch die Umwelt durch einen hohen Ressourcen- und Energieaufwand belastet. Vor diesem Hintergrund ist es sehr erfreulich, dass die Resonanz einer ersten Interessenabfrage bei Lebensmittelherstellern für eine Infoveranstaltung zum Thema Mehrweg überaus positiv ausfiel und sich viele Unternehmen wie Imkereien, Senfmühlen, Hersteller von Aufstrichen, Wurstwaren, Gurken und Marmeladen dazu austauschen möchten.
Und es bewegt sich bereits einiges: Neue Mehrwegsysteme werden entwickelt und etablierte Systeme zunehmend auch für „neue“ Produktkategorien genutzt. Eine Umstellung auf Mehrweg wirft aber auch Fragen auf: Welches System passt am besten zum Unternehmen und Produkt, welche Kosten sind mit dem Eintritt in das System verbunden, wie funktioniert das mit der Rückgabe, Reinigung und dem Pfand und wie gelingt die Umstellung möglichst reibungslos?
Diese und viele weitere Fragen sollen im Rahmen der Infoveranstaltung „Mehrweglösungen für regionale Erzeugnisse aus dem Glas“ adressiert werden.
Neben einer Vorstellung der Mehrwegsysteme MMP und Circujar kommen auch Hersteller zu Wort, die diese Systeme bereits nutzen und wertvolle Tipps aus der Praxis geben können. Außerdem wird ausreichend Zeit für Fragen an die Expert*innen, Diskussionen und den Austausch untereinander sein.