2. „Zukunftsdialog Ökolandbau – Transfer angewandter Forschung“
Die biologische Vielfalt ist Grundlage für unsere Ernährung und Gesundheit. Eine ganz besondere Rolle beim Erhalt der biologischen Vielfalt spielt die Landwirtschaft. Doch wie können praxistaugliche Maßnahmen aussehen und welchen Nutzen haben Sie für den Betrieb aus Unternehmer*innensicht eigentlich? Der 2. „Zukunftsdialog Ökolandbau – Transfer angewandter Forschung“ bringt Expert*innen aus Wissenschaft, Beratung und Praxis ins Gespräch.
Die Tagung wird gemeinsam mit dem Julius Kühn-Institut (JKI) an der Hochschule für nachhaltige Entwicklung Eberswalde (HNEE) ausgerichtet. Die Veranstaltung richtet sich an Landwirt*innen der Region, Berater*innen des Ökolandbaus, (Nachwuchs-)Wissenschaftler*innen und Studierende der Hochschulen, aber auch an Politiker*innen, Journalist*innen, Vertreter*innen von Behörden des Bundes und der Länder sowie Verbandsvertreter*innen.
Am Mittwoch, den 17. Mai werden in Impulsvorträgen wissenschaftliche Erkenntnisse zum Thema „Biodiversität – Praxistaugliche Konzepte für den Ökolandbau“ vorgestellt und mit dem Publikum diskutiert. Am Donnerstag, den 18. Mai, ist eine Exkursion auf zwei Landwirtschaftsbetriebe in Brandenburg vorgesehen. So können die Teilnehmer*innen biodiversitätsfördernde Maßnahmen vor Ort kennenlernen und die Praxistauglichkeit selbst überprüfen.
Die Anmeldung ist online möglich unter: hier
Dokumentation der Tagung hier
PROGRAMM: Mittwoch, 17. Mai 2017 (Einladungsflyer)
13:00-13:30 Uhr: Begrüßung
Begrüßung durch die Präsidenten der Hochschule für nachhaltige Entwicklung Eberswalde (HNEE) und des Julius Kühn-Institutes (JKI):
Prof. Dr. Wilhelm-Günther Vahrson und Prof. Dr. Georg F. Backhaus (Gesamtmoderation: Prof. Dr. Stefan Kühne)
13:30–15:00 Uhr: Vortragsblock I
- Jovanka Saltzmann, JKI Kleinmachnow: Biodiversität – gut für Mensch und Natur – auch ein geldwerter Vorteil?
- Jörg Hoffmann, JKI Kleinmachnow: 25 Jahre ökologischer Ackerbau – Entwicklung der Brutvogeldichte im Betriebsvergleich
- Arndt Verschwele, JKI Braunschweig: Fördert der Ökolandbau seltene Pflanzenarten oder problematische Unkräuter? – Erfahrungen aus einem Langzeitversuch
15:00–15:30 Uhr: Kaffeepause
15:30–16:45 Uhr: Vortragsblock II
- Frank Gottwald, Angewandte Ökologie und Naturschutz, Friedrichswalde: Was leistet der Ökologische Landbau für die Artenvielfalt? Bewertung und Perspektiven am Beispiel des BR Schorfheide-Chorin
- Karin Stein-Bachinger, ZALF Müncheberg: Anspruchsvoller Naturschutz kostet Geld! Neue Wege der Finanzierung gemeinsam mit Verbrauchern im Projekt „Landwirtschaft für Artenvielfalt“
- Eva Meyerhoff, Kompetenzzentrum Ökolandbau Niedersachsen: Biodiversitätsmaßnahmen für die Praxis aus Sicht der Beratung – Tools und Erfahrungen
16:45–18:00Uhr: Fish-Bowl Diskussion mit allen Teilnehmer*innen (Moderatorinnen: Sabrina Scholz, Ulrike Knuth)
18:00–19:00Uhr: Abschluss und Zusammenfassung der Tagungsergebnisse
ab 19:00Uhr: Biodiverses Abendessen und Abendveranstaltung
Tagungsort: Aula, Haus 6, 2. Etage (Stadtcampus) Link
PROGRAMM: Donnerstag, 18. Mai 2017
09:00 – ca. 13:00 Uhr: Exkursion auf Betriebe in der Region: Was haben einzelne Unternehmen bereits erfolgreich umgesetzt? – Praxistaugliche Konzepte zur Förderung von biologischer Vielfalt
Abfahrt um 09:00 Uhr vom Stadtcampus, Schicklerstraße 5, 16225 Eberswalde
Rückkehr um ca. 13:00 am Stadtcampus